– Letzte Bearbeitung: 07.10.2024, 19:43:56, Bernd Kick –
Einige bildliche und schriftliche Erinnerungen an Ruhler Kneipen und Hotels aus der ‘guten, alten Zeit’.
Hier ließ es sich aushalten! Nachmittags, abends und notfalls die ganze Nacht und das ganze Wochenende!
Übrigens: In den 30er Jahren gab es in Ruhla über 30 Hotels und Kneipen – und offenbar hatten alle ihr Auskommen!
Übrigens: In den 30er Jahren gab es in Ruhla über 30 Hotels und Kneipen – und offenbar hatten alle ihr Auskommen!
Neben der oben aufgezeigten Werbeschrift des ‘Landgrafen’, die nebenbei auch eine Kurzfassung der Sage des Schmiedes von Ruhla und dem ‘Eisernen Landgrafen erzählt, seien hier auch einige bildliche Erinnerungen an die damals geselligen Häuser dargebracht.
Tja, das waren die damaligen Preise! Ok, mit Ketchup, Letscho, Gewürzgurken und Worchestersauce, …, nun ja, damit sah’s meist schlecht aus, aber satt wurde man trotzdem. Notfalls auch nur mit Bockwurst, Eisenacher Bier, Doppelkorn und Aro. Immerhin: Pappteller und -becher gab es niemals und mit den Händen essen mußte auch niemand …
Und wem das Bier in der “Traube” immer noch zu teuer war, konnte sich nach Thal ins Lutherhäuschen, das im Kreise der Eingeweihten sogenannte “Brett”, begeben (so wie die meisten, finanziell notorisch klammen, aber immer durstigen Halbstarken). Dort bekam man den Viertelliter Helles für 40 Ostpfennige und bis man hier ‘rausgeworfen wurde, mußte man schon vorher die Striche vom Bierdeckel kratzen. Dieser war allerdings wirklich aus Pappe und nur zur einmaligen Benutzung bestimmt … da war auch noch nichts mit Bestellung über und mit Breitwandbildschirm, Tablet oder Smartphone – und trotzdem klappte das richtig gut. Leider wurde diese gastliche Stätte im Jahre 1979 für immer geschlossen und es ist auch so gut wie kein Bildmaterial erhalten geblieben. Geblieben ist die Erinnerung!
Und wem das Bier in der “Traube” immer noch zu teuer war, konnte sich nach Thal ins Lutherhäuschen, das im Kreise der Eingeweihten sogenannte “Brett”, begeben (so wie die meisten, finanziell notorisch klammen, aber immer durstigen Halbstarken). Dort bekam man den Viertelliter Helles für 40 Ostpfennige und bis man hier ‘rausgeworfen wurde, mußte man schon vorher die Striche vom Bierdeckel kratzen. Dieser war allerdings wirklich aus Pappe und nur zur einmaligen Benutzung bestimmt … da war auch noch nichts mit Bestellung über und mit Breitwandbildschirm, Tablet oder Smartphone – und trotzdem klappte das richtig gut. Leider wurde diese gastliche Stätte im Jahre 1979 für immer geschlossen und es ist auch so gut wie kein Bildmaterial erhalten geblieben. Geblieben ist die Erinnerung!
Durchaus eine Rarität: Speise- und Getränkekarte aus dem Jahre 1970. Wer’s noch kennt …
Und weils so schön war: dasselbe nochmal aus dem Jahre 1972. Das Angebot ist geblieben (immerhin), aber die Preise sind auch noch die gleichen.